Das Pepper&Carrot-Projekt wird ausschließlich durch die Großzügigkeit von Spendern aus der ganzen Welt unterstützt. Durch einen finanziellen Beitrag spielt jeder Spender eine wichtige Rolle bei der Schaffung neuer Inhalte und hat im Gegenzug die Möglichkeit, am Ende zukünftiger Episoden eine besondere Gutschrift zu erhalten. Dank dieses Systems kann Pepper&Carrot unabhängig bleiben und muss nicht auf Werbung oder andere Marketingmaßnahmen zurückgreifen.
Jeden Inhalt, den ich zu Pepper&Carrot produziere, ist auf dieser Webseite oder auf meinem Blog für jeden frei verfügbar. Ich respektiere euch alle gleichermaßen: mit oder ohne Geld. Alle speziellen Boni, die ich für meine Förderer erstelle, werden auch hier veröffentlicht. Pepper&Carrot wird dich nie dazu auffordern etwas zu bezahlen oder ein Abo abzuschließen, um Zugriff auf neue Inhalte zu bekommen.
Ich möchte es allen Interessierten rechtlich ermöglichen, meine Arbeit zu teilen, zu nutzen und sogar damit Geld zu verdienen. Alle Seiten, Illustrationen und Inhalte wurden mit freier open-source Software unter GNU/Linux erstellt. Zudem sind alle Quelldateien auf der Webseite abrufbar (Quellen und Lizenz Button). Kommerzielle Nutzung, Übersetzungen, Fan-Art , Drucke, Filme, Videospiele, Teilen, Re-Posting sind alle gern gesehen. Du musst lediglich die entsprechenden Autoren (Künstler, Korrektoren, Übersetzer des verwendeten Kunstwerkes) nennen und einen Link zur Lizenz sowie die gemachten Änderungen angeben. Dies kann in jeder angemessenen Art und Weise erfolgen, die jedoch nicht den Eindruck erweckt, die Autoren unterstützen deine Nutzung oder dich. Mehr Informationen dazu, lassen sich hier nachlesen:
Creative Commons Namensnennung 4.0 Internationale Lizenz.
Pepper&Carrot ist ein lustiger Webcomic für alle, egal welchen Alters. Keine Inhalte für Erwachsene, keine Gewalt. Frei und Open-Source, Pepper&Carrot ist ein stolzes Beispiel dafür, wie cool freie Kultur sein kann. Ich konzentriere mich sehr auf Qualität, denn frei und Open-Source bedeutet nicht schlecht oder amateurhaft. Ganz im Gegenteil!
Mit weniger Organisationsaufwand zwischen dem Publikum und dem Künstler, bezahlt ihr weniger und ich profitiere mehr. Ihr unterstützt mich direkt. Kein Redakteur/Verlag/Marketing, keine Modeerscheinung kann mich zwingen, Pepper&Carrot zu verändern, um es ihrer Sicht des Marktes anzupassen. ... Warum sollte nicht ein einzelner Erfolg eine Lawine auslösen, die eine ganze Industrie in die Knie zwingt? Lasst es uns versuchen!
As I look back on the lines I wrote on the homepage ten years ago − "A free(libre) and open-source webcomic supported directly by its patrons to change the comic book industry!" − I'm struck by how much the industry has changed. Was Pepper&Carrot a catalyst for some of these shifts? The internet was a vastly different place back then. Webcomics relied on a single business model: selling merchandise and accepting one-time donations via PayPal. The concept of recurring patronage was still in its infancy.
Ich bin stolz darauf, dass Pepper&Carrot einer der ersten Webcomics war, der sich der Patreon-Initiative angeschlossen hat, die von YouTubern ins Leben gerufen wurde, um die Art und Weise, wie Künstler unterstützt werden, zu revolutionieren. Heute sind Patronage-Plattformen die Norm, und es ist selten, dass ein Künstler ohne eine solche Plattform ist.
Aber nicht alle meine Innovationen haben sich durchgesetzt. Meine Entscheidung, nur freie, libre und quelloffene Softwarelizenzen zu verwenden und den gesamten Comic mit diesen Tools zu erstellen, ist nach wie vor ein seltener Ansatz. Viele Künstler haben sich für ein traditionelleres Modell entschieden, bei dem sie urheberrechtlich geschütztes Material erstellen und auf Spenden angewiesen sind, um ihre Arbeit zu unterstützen. Dieses Modell bietet zwar oft „freien Zugang“ zu deren Inhalten, aber ich halte es für ein fehlerhaftes System, weil es diesen nicht garantiert.
In meinem Modell finanzieren Leser nicht nur das Erstellen von Inhalten – sie bekommen auch garantierten, unwiderruflichen Zugang zu ihnen, zusammen mit dem Recht es wiederzuverwenden und es zu verändern, sogar kommerziell. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Werke frei und offen bleiben, anstatt hinter Paywalls und proprietären Lizenzen eingesperrt zu sein. Kurzum, was das Publikum finanziert sollte dem Publikum gehören.
Wenn ich mir den aktuellen Zustand der Industrie anschaue, bin ich stärker als je überzeugt, dass mein Ansatz der richtige war. Proprietäre Software ist zunehmend geplagt von Datenschutzproblemen und Funktionalitäten (z.b. Blockchain/NFTs/KI), die keiner außer Investoren will. Währenddessen schlagen sich Künstler herum mit Urheberrechtsproblemen, damit, dass Verlagen und Plattformen sie besitzen, und Einschränkungen, wo sie ihre Werke veröffentlichen können.
Deswegen bleibt meine Philosophie unverändert. Ich glaube immer noch, dass Creative-Commons-Lizenzen und freie, libre und quelloffene Software der Schlüssel zu wahrer Freiheit und Kreativität sind. Mein Slogan – "Ein kostenloser, freier und quelloffener Webcomic, direkt durch seine Förderer unterstützt, um die Comic-Industrie zu verändern! " – bleibt ein Grundprinzip für mich, auch wenn es immer noch ein Minderheitsmeinung ist.
Ich weiß, dass ich nur ein Tropfen auf den heißen Stein bin, aber ich werde mich weiterhin für eine offenere, freiere und kreativere Branche einsetzen. Ich bin stolz darauf, Teil einer Bewegung zu sein, die langsam aber sicher Fortschritte macht, und ich bin meinen Förderern dankbar, dass sie mich auf dieser Reise unterstützen.
− David Revoy